Eierlikör

Ein Getränk mit Geschichte

Der Überlieferung nach fanden die Europäer im 17. Jahrhundert in Brasilien am Amazonas ein besonderes Getränk namens Abacate, das dort schon vor den Zeiten der Entdeckung Amerikas getrunken wurde. Und dieses wurde – man höre und staune – aus Avocados, Rohrzucker und einem Rum zubereitet. Bei Seefahrern war dieses Getränk sehr beliebt, denn das Getränk war durch den Alkohol und den Zucker länger haltbar und brachte die benötigten Kalorien. Eierlikör war somit optimal für die Seefahrt. Die Seefahrernationen, Niederlanden und Belgien bemühte sich, das Getränk in irgendeiner Form, ohne Avocados zu reproduzieren – doch am Ende war es, zumindest der Überlieferung nach, der aus Antwerpen stammende Hersteller Verpoorten, dem 1876 ein überzeugender Ersatz glückte, denn er verwendete Eigelb statt Avocados – der Eierlikör war erfunden. Ob klassisch mit Hühnereiern oder mit Straußeneiern – Eierlikör ist immer ein Genuss.

Straußeneierlikör wird unter Anderem auf der Straußenfarm Vötsch produziert.

Wissenswertes über Straußeneier:

  • Ein Straußenei wiegt rund 1,4 kg, ungefähr so viel wie 30 Hühnereier
  • Straußeneier enthalten weniger Cholesterin
  • Ideal zum Backen und Kochen geeignet

Straußeneierlikör finden sie in mehreren Genussläden:

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