Norische Nudelwerkstatt
- Mitgliedsbetrieb
Traditionelles Handwerk seit 1995
Seit vier Generationen Kärntner Kasnudeln
Das Sprichwort „A Dirndl dos nit grandln konn, kriagt kan Monn“ gilt auch für die Mitarbeiter der Norischen Nudelwerksatt. Hier werden alle Faustnudeln, also die großen Teigtaschen wie Kärntner Nudln und Kletzennudeln mit der Hand, oder besser in der Faust am Rand geschlossen, eben gegrandlt. In Guttaring im Görschitztal dreht sich seit 1995 alles um die typisch kärntnerische Speise! Seit 2002 gibt es auch das angeschlossenen Nudelstüberl, eine Art Hofladen. Wem das noch nicht reicht, der kann in der Selbstbedienungshütte auch rund um die Uhr einkaufen.
Die Produkte werden vorwiegend mit Rohstoffen aus der Umgebung erzeugt und die Palette reicht von Suppeneinlagen bis zur süßen Version der Kärntner Kletzennudeln.
Aß man auch in Noricum schon Nudeln?
Die Kärntner Nudeln sind faustgroße Teigtaschen aus dünnem Nudelteig, der von herzhaft bis süß gefüllt sein kann. Am bekanntesten sind die traditionellen Kasnudeln mit einer Topfen- Erdäpfelfülle mit Minze. Aber in der Norischen Nudelwerkstatt werden auch saisonal unterschiedliche Spezialitäten gefertigt.
Auch wenn heute meist Marco Polo mit der Nudel in Verbindung gebracht wird, waren Teigtaschen bereits im Römischen Reich bekannt und damit auch im Noricum, in dessen Zentrum sich das Görschitztal befindet. 1485 werden bereits von Santinono die gefüllten Nudeln als typisch für das Drautal erwähnt. Aus 1753 stammt die älteste schriftliche Aufzeichnung der Kärntner Nudeln.